Wie Ernst-Jörg und Sabine zum Pferd kamen

Als Ernst-Jörg 7 Jahre war, brachte der Viehhändler ein Zirkuspony mit. Dieses wollte zwar immer nur im Kreis laufen, aber hier startete der Jungbauer seine ersten Reitversuche.

 

 

Einige Jahre später kaufte Vater Ernst ein Pferd um das Feld zu bestellen. Er kaufte den Norweger Bento. Dieser wurde für viele Jahre zum Familienmitglied. Er ritzte auf allen umliegenden Höfen die Kartoffeln an, rückte Holz oder diente Ernst Jörg des Sonntags als Reitpferd.



Sabine saß als vierjährige Göre nach einer Treibjagd auf dem Schoß des damaligen Jagdverwalters vom Dickenhagen und wünschte sich ein braun-weiß geschecktes Pony. Herr Maier, der Shetlandponies züchtete, handelte als Gegenleistung einen Schinken aus der Hofschlachtung der Dresels ein. Eine Woche später stand der Rapphengst Prinz auf dem Hof und blieb dort fast sein ganzes Leben lang.

 

Er begleitete Sabine auf endlosen Ausritten mit Thomas und Blacky als Waldpolizei durch das väterliche Jagdrevier oder auch schon mal zu einem Besuch nach Wiblingwerde.

 

Natürlich wechselte er bei der Hochzeit von Ernst-Jörg und Sabine mit nach Haste und fand dort, zusammen mit Elkes Reitpony Rex, ein schönes Altersquartier.

 

Einige Jahre später wird Prinz sogar noch Papa: Mogli, der kleine Schlingel, war ein echter Haudegen! Als Reittier war Mogli eher schwierig, der alte Rex aber wunderbar.

 


Mit den Jahren zogen weitere Pferde auf dem Hof Pühl ein, die Sabine und Ernst-Jörg teils bis heute begleiten:

Charlotte kam 23-jährig auf den Hof Pühl und wurde 32 Jahre alt.

Als der alte Rex nicht mehr lebte, schenkte Opa Ernst seiner Enkelin den damals 8-jährigen Delano. Es war nicht sofort Liebe auf den ersten Blick und so kam es, dass Katrin einige Jahre später auf der Wiese ihr Seelenpferd Rischka fand und kaufte.

Delano durfte natürlich trotzdem bleiben und wird seit dem von der ganzen Familie geliebt und geritten.



Kathy war Lehrpony für Christian und verbrachte hier nun noch Ihre Rentenzeit. Übrigens hat sie in hohem Alter noch ihre ganz große Liebe in Shirkhan gefunden!

 

Niko war ein deutsches Reitpony, das mit viel Glück, und Dank der aufmerksamen Dorle, sofort nach Charlottes Tod auf den Hof kam. Dieser Nadler-Sohn war auch im Alter noch bildhübsch und unzählige Anfänger wussten seinen tollen Charakter zu schätzen.

 


Rischka –  ein Zufall ließ unsere Tochter Katrin sie entdecken. Sie war eine echte Perle des Orients, ein Asil Araber.

 

Im April 2005 brachte sie uns unseren Sonnenschein Rashida (von Maysoun).

 



2009 wurde Rischka dann noch einmal Mama und Rashida bekam einen kleinen Bruder: Rajan.

Weil Rajan nicht ohne Spielgefährten aufwachsen sollte, kam kurze Zeit später Sharon dazu. Die beiden sind bis heute dicke Freunde!

 

Inzwischen sind aus den "jungen Wilden" längst verlässliche Reitpferde geworden und Rashida, Rajan und Sharon begleiten ihre jungen Nachwuchsreiterinnen mit viel Geduld durch die Reitstunden, zum Reitabzeichen und sogar zu ersten Turnierstarts.