Die Geschichte des Hofes Pühl

Wie alles begann

Die Geschichte der Familie Pühl in Haste lässt sich bis ins 18. Jahrhundert zurück verfolgen.

 

Im Jahre 1793 heiratete Carl Hermann Pühl, geb. 1750 in Hülscheid die 1776 geborene Anna Maria Grothe aus Haste. Ihr Vater, Bauer Grothe, war zu der Zeit Besitzer aller Hofstellen in Haste. Mit der Vermählung der Tochter Anna Maria zog der Name Pühl in den oberen Hof des Ortes ein. Seit dieser Zeit ist der Hof in Familienbesitz.

Das Foto zeigt die Familie Pühl mit Ernst sen., Ernst jun., Marie, Margarethe, Clara und Lotte vor dem damaligen Wohnhaus in Haste.

 

Zur Ernte wurde jede helfende Hand benötigt. Mit Pferd und Wagen wurde die Ernte eingebracht.

 



Einst und jetzt

 

 

 

 

Was heute mit modernen Maschinen erledigt wird, sah Mitte des letzten Jahrhunderts noch so aus:

 

(Man beachte die ordnungs­gemäß versorgte Verletzung des rechten Pferdes an der Stirn!)

 

Dieses Foto entstand in den 60er Jahren.

Es war die Zeit der landwirtschaftlichen Vergrößerungen und auf fast jedem Hof standen "Schmidt-Silos", die jeden Sommer mühsam befüllt werden mussten.

Das Pferd hatte weitgehend ausgedient. Nur auf wenigen Höfen wurden noch Pferde gehalten. Auf Hof Pühl gab es in der Zeit noch den Norweger Bento. Er verrichtete noch einige Arbeiten. 

 

Nach über 50 Jahren Milchwirtschaft ging diese Ära im Jahr 2005 zu Ende. Jetzt hielten Pferde wieder Einzug auf dem Hof. Das Bild unten entstand im Sommer 2008 anlässlich des Hoftages, auf dem Reiterspiele durchgeführt wurden.